MorgenGrauen

Es war ein dumpfer Knall mit dem sich an diesem kühlen und klaren Morgen das Grauen ankündigte, während die kleine 50er Jahre Siedlung noch friedlich schlief. Tom wußte genau was jetzt zu tun war. Langsam schlüpfte er aus dem Bett. Doch von Eile keine Spur, die war auch nicht mehr geboten. Die ersten Sonnenstrahlen begrüßten ihn wie zum Spot in der Küche. Erst einen Kaffee, dann würde er sich dem da draussen widmen. Es war sowieso noch viel zu früh.Doch warum zögern? Also schlurfte er zurück ins Schlafzimmer und griff beherzt zu. Das Metall in seiner Hand war kalt, es schauderte ihn kurz, dann zog er den Hebel ganz durch. Sanft und ohne eine Geräusch schloß sich das Fenster, seine Hand drückte nun den Hebel nach unten, die Riegel rasteten ein. Endlich, bei geschlossenem Fenster drang der nervige Laubbläser des Gärtners fast nicht mehr an seine Ohren.